29.07.2021 19:00 Uhr - 22:00 Uhr
Buch/Regie: Michael Ruf
Die MITTELMEER-MONOLOGE erzählen von den politisch widerständigen Naomie aus Kamerun und Yassin aus Lybien, die sich auf einem Boot nach Europa wiederfinden, von brutalen Küstenwachen und zweifelhaften Seenotretungsstellen und von Aktivist*Innen, die dem Sterben auf dem Mittelmeer etwas entgegen setzten.
Diese Aktivist*Innen überzeugen beim Alarmphone die Küstenwachen, nach Menschen in Seenot zu suchen oder lernen auf der Seawatch, Menschen vor dem Ertrinken zu bewahren – kurzum sie tun das eigentlich Selbstverständlichste, was im Jahr 2020 alles andere als selbstverständlich ist: menschliches Leben zu retten!
Die MITTELMEER-MONOLOGE sind dokumentarisches, wortgetreues Theater, basierend auf mehrstündigen Interwies. Dadurch werden reale Fälle der Seenotrettung rekonstruiert, erzählt aus der Perspektive von Betroffenen und Aktivist*Innen.
Die MITTELMEER-MONLOGE liefern persönliche und intime Einblicke in die weitesgehend unbekannte Arbeit des Alarmphones, die einer Aktivistin und die jener Person, die in Seenot die Nummer des Alarmphones wählte, sowie deren inspirierende gemeinsame Geschichte.
Im Anschluss findet eine Podiumsdiskussion statt
Moderation : Freweyni Habtemariam
Dipl.-Germanistin/Anglistin
Auf dem Podium: Belinda Hampe
Mediatorin/Dipl.Sozialpädagogin
Jean-Paul Musungay Musiker (Afrochanson)
In Kooperation mit dem Afrika-Haus, Wort und Herzschlag und Helle Panke e.V.
Kosten: 3,00 Euro. Anmeldung erforderlich: www.afrikahaus@t-online.de
Ort: Afrika-Haus, Bochumer Straße 25, 10555 Berlin
Es werden Afrikanische Speisen ab 3,50 € angeboten