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Was können Akteure der afrikanische Diaspora für eine gemeinsame Perspektive nachhaltiger Entwicklung leisten?

16.12.2015 19:00 Uhr - 20:30 Uhr


Salua NourEs sprechen:

Prof. Dr. Dr.Jacob Emmanuel Mabe
(Politikwissenschaftler und Philosoph)
Dr. Salua Nour
(Privatdozentin, FU Berlin)

Moderation:
Peter Lehrmann (FAI)

Während einer im letzten Jahr gemeinsam von Farafina e.V. und FAI veranstalteten Podiumsdiskussion zum Thema „Afrikanische Entwicklungsperspektiven, Deutschlands Afrika-Strategie und die Frage der globalen Verantwortung“ kamen die Podiumsgäste Dr. Karamba Diaby (SPD, MdB), Prof. Dr. Dr. J.E. Mabe, (Politikwissenschaftler und Philosoph) und Dr. Boniface Mabanza (Katholische Arbeitsstelle Südliches Afrika, KASA) auf ihre eigene Rolle als entwicklungspolitisch engagierte Akteure der afrikanischen Dissopra zu sprechen. Dabei äußerten sie den Wunsch, diese Diskussion im folgenden Jahr zu vertiefen.

Am 16.12.15 möchten wir ihnen diese Gelegenheit bieten. In etwas verändeter Besetzung gehen nun die Podiumsgäste der Frage nach, wie sie und andere Mitglieder der Afrikanischen Diaspora ihre spezifischen Erfahrungshintergründe und Fähigkeiten einbringen können, wenn es gilt

a) mit Akteuren der Zivilgesellschaft in Afrika entwicklungspolitische Konzepte, Ideen, Projekte, Maßnahmen, Ziele ect. voranzubringen bzw.
b) in Europa die Kenntnisse über Afrika zu vertiefen und darauf hinzuwirken, dass die Initiativen der Länder und Völker Afrikas eine angemessene Rolle bei der Bewältigung globaler Herausforderungen spielen können.

Dabei werden erlebte bzw. bekannte Hemmnisse des entwicklungspolitischen Eingreifens durch Personen der afrikanischen Diaspora reflektiert und Möglichkeiten ausgetauscht, diese Hemmnisse zu überwinden. Abschließend wird geprüft, inwieweit Erkenntnisse über Afrika und den Beziehungen Afrikas und Europas in den Kampf um globale Entwicklungsgerechtigkeit ( z.B. Klimagerechtigkeit) und andere globale soziale Rechte einmünden sollten und inwieweit dabei die von der UNO-Vollversammlung verabschiedeten „Sustainable Development Goals“ hilfreich sein können.

Gefördert durch Engagement Global mit Mitteln des BMZ