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BERLINER AFRIKAKREIS: Zimbabwe – Neue Perspektiven mit Mnangagwa?

18.04.2018 19:00 Uhr - 20:30 Uhr


Liebe Afrikainteressierte,

hiermit laden wir Sie sehr herzlich zum nächsten Berliner Afrikakreis der Initiative Südliches Afrika (INISA e.V.) in Kooperation mit dem Berliner Afrikahaus ein.

Afrikahaus, Bochumer Straße 25, 10555 Berlin (U-Bahn Turmstraße)

 

Referenten:   Dr. Christian von Soest

(GIGA Institut für Afrika-Studien, Hamburg)

Dr. Ulrich Golaszinski

(Friedrich-Ebert-Stiftung, Leiter Länderbüro Zimbabwe)    

Moderation: Frank Gries  

(INISA e.V.)

Am 21. November 2017 kam Robert Mugabe nach 37 Jahren an der Macht in Zimbabwe durch seinen Rücktritt als Präsident Zimbabwes einem Amtserhebungsverfahren seiner eigenen Partei zuvor. Die ZANU-PF war nach dem unblutigen Militärputsch sechs Tage zuvor überraschend schnell und einmütig auf die Seite des Militärs geschwenkt.

Bereits drei Tage später wurde Emmerson Mnangagwa – langjähriges Kabinettsmitglied, ehemaliger Vizepräsident, enger Vertrauter der militärischen Führung und mutmaßlicher Kopf des brutalen Militäreinsatzes in Matabeleland 1982-1987 sowie der gewaltsamen Kampagne gegen die Oppositionsparteien im Präsidentschaftswahlkampf 2008 – als neuer Präsident vereidigt. Mnangagwa hat nunmehr sowohl die Ansprüche des Militärs als auch den allgemeinen Wunsch nach Erneuerung in der Bevölkerung zu befriedigen. Bei seinem Amtsantritt versprach er eine „neue Demokratie“, die Bekämpfung der Korruption und warb um Auslandsinvestitionen in die marode Ökonomie.

Zum 38. Unabhängigkeitstag in Zimbabwe stellt sich die Frage, wie die bisherige Politik Mnangagwas zu bewerten ist? Welche Perspektiven ergeben sich für die weitere Entwicklung Zimbabwes?

Diese und weitere Fragen wollen wir mit Ihnen und den Referenten diskutieren.

Wir hoffen auf einen spannenden Abend und freuen uns über Ihr Interesse.

Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.