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Subsahara Afrika: Welche Agenda für den neuen Bundestag und die neue Bundesregierung?

20.11.2013 18:00 Uhr - 19:30 Uhr


Afrika Haus BerlinReferentInnen: Günter Nooke (Persönlicher Afrikabeauftragter der Bundeskanzlerin)
Dr. Stephan Klingebiel (Leiter Abteilung „Bi- und Multilaterale Entwicklungspolitik“, Deutsches Institut für Entwicklungspolitik)
Dr. Salua Nour (Privatdozentin, Otto-Suhr-Institut / FU Berlin)
Manfred Öhm (Leiter Afrika-Referat, Friedrich-Ebert-Stiftung)
Moderation: Andreas Baumert (INISA e.V.)
Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Subsahara-Afrika befindet sich in einer Umbruchphase. Relativ erfolgreiche Volkswirtschaften führen zu einer weithin neuen Wahrnehmung des Kontinents, während die Region gleichzeitig weiterhin viele fragile und teilweise „schlecht regierte“ Länder beheimatet. Südafrikas Rolle als de facto Sprachrohr in internationalen Foren wie der G20 und der BRICS-Gruppe ist längst noch keine Routine. Und: Neue globale
Kooperationsmodelle von China, Indien, Brasilien, der Türkei und anderen lassen die alten dominanten Vernetzungen mit Europa zunehmend in den Hintergrund treten.
Eine neue Legislaturperiode und die Wahl einer neuen Bundesregierung eröffnen Möglichkeiten, afrikapolitische Themen für die kommenden Jahre strategisch auszurichten.
Welches könnten relevante afrikabezogene Initiativen und Themen in den kommenden Jahren für Deutschland sein? Wie sollte sich Deutschland in den Vorbereitungsprozess zum EU-Afrika-Gipfel im April 2014 einbringen? Wie sollten die Ansätze deutscher Afrikapolitik fortentwickelt werden? Wie kann Deutschland internationale Foren wie die G8 und die G20 nutzen, um eine konstruktive Afrika-Agenda zu befördern.
Die Diskussion soll dazu beitragen, konkrete Hinweise zur Gestaltung der Afrikapolitik für den neuen Bundestag und eine neue Bundesregierung zu benennen.
Veranstalter:
Berliner Afrikakreis der Initiative Südliches Afrika (INISA) und der Society for International Development (SID-Berlin) in Kooperation mit demDeutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE) und dem Berliner Afrikahaus