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ProSavana – Gegen Kleinbauern? Landgrabbing in Mosambik

26.09.2013 19:00 Uhr - 20:30 Uhr


Afrika Haus Berlin„ProSavana“. Hinter diesem Wort verbirgt sich ein Projekt, das zwar bereits 2009 beschlossen wurde, aber seit mehr als einem Jahr die mosambikanische und zunehmend auch die internationale Zivilgesellschaft bewegt. Im Norden von Mosambik soll eine Fläche von 6 Millionen Hektar dem Agribusiness überlassen werden. Das Gemeinschaftsprojekt erfolgt mit mosambikanischer, brasilianischer und japanischer Beteiligung.
Insbesondere die Erfahrungen aus Brasilien sollen übernommen werden. Sollte ProSavana umgesetzt werden, ändert sich die landwirtschaftliche Produktion in der Region vollständig. Kleinbäuerliche Produzenten würden agrarindustriellen Anbauweisen weichen müssen, ein Wandel von der Nahrungsmittelproduktion zu Agrarrohstoffen wäre wohl nur eine Frage der Zeit. Landrechte und kleinbäuerliche Lebensweisen wären bedroht.
Infoveranstaltung und Diskussion mit Calisto Ribeiro von dem mosambikanischen Kleinbauernverband ORAM in Nampula. Calisto Ribeiro nahm in den vergangenen Wochen an mehreren Veranstaltungen zu ProSavana teil und kann somit zu den aktuellen Entwicklungen und zivilgesellschaftlichen Positionen berichten.

Fotos sagen oftmals mehr als Worte: Im Anschluss berichtet der Filmemacher und Fotograf Peter Steudtner von seinen Begegnungen mit Betroffenen von Landgrabbing in den Provinzen Tete und Nampula im August diesen Jahres.

Die Veranstaltung findet auf Portugiesisch statt (bei Bedarf können wir eine/n Flüsterdolmetscher/in anbieten).
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier…
Eine gemeinsame Veranstaltung von SODI, INKOTA und KKM.