In Zusammenarbeit mit dem Afrika Haus Farafina e.V.:
Berliner Entwicklungspolitisches Bildungsprogramm (benbi)
Zum 15. Mal findet vom 10. – 14. November das Berliner Entwicklungspolitische Bildungsprogramm (benbi) zum Thema „Gerechtigkeit – Brücken in die Zukunft“ im FEZ-Berlin statt. Schüler*innen von der 3. bis 13. Klasse können in entwicklungspolitischen Workshops von über 20 Nichtregierungsorganisationen (NROen) weltweite Zusammenhänge entdecken und eigene Konsum-und Verhaltensmuster reflektieren. Neben den 90-minütigen Workshops werden den Schüler*innen weitere Programmpunkte geboten: ein thematisches Kinoforum mit altersgerechten Kurzfilmen und anschließender Reflexionsphasen, ein interaktives Kulturprogramm sowie eine Podiumsdiskussion für Schüler*innen der Sek II. Pädagog*innen können sich gleichzeitig beim EPIZ e.V. und bei Engagement Global über didaktische Methoden und Materialien des Globalen Lernens informieren. Zwei zur Thematik hinführende Ausstellungen runden das Programm für Pädagog*innen ab.
Die Anmeldung von Schulklassen ist vom 25. August bis 31. Oktober 2014 unter www.kateberlin.de/benbi möglich. Bei Interesse oder Fragen, wenden Sie sich an die Kontaktstelle für Umwelt und Entwicklung (KATE) e.V. per Mail: anmeldung@kateberlin.de oder Telefon unter 030 4495 997.
Es gibt viele minderjährige afrikanische Flüchtlinge, die sich ohne Eltern und teils auf abenteuerlichen und gefährlichen Wegen aufgemacht haben, um in Deutschland um Asyl zu bitten. Wir informieren Euch über Fluchtursachen, Fluchtwege und die Schwierigkeiten im Alltag von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen hier in Berlin. Gemeinsam gehen wir der Frage nach, wie ein tolerantes und respektvolles Miteinander aussehen kann.
Im Rahmen des Benbi 14. Berliner Entwicklungspolitisches Bildungsprogramm 04. bis 08. November 2013 im FEZ-Berlin danach: Der Workshop findet als externe Veranstaltung statt. Zeitrahmen: 4 x 45 Minuten, Ort: Nach Vereinbarung, Kosten: Nach Absprache.
Unter diesem Link finden Sie Öffentlichkeitsmaterialien zum benbi 2013 Thema MOBILITÄT
Grundschule
Mit der Straßenbahn nach Europa? Wir erarbeiten spielerisch, welche Mobilitätswege Ihr schon kennt. Auf Symbolkarten schreiben und malen wir auf, welche Wege wir bereits mit welchen Transportmitteln zurück gelegt haben. Anschließend betrachten wir auf einer großen Landkarte Afrika und Europa und ordnen den Transportmitteln verschiedene Wegstrecken zu.
Sek I
Von wegen einfach ins Flugzeug steigen! Viele junge afrikanische Flüchtlinge legen oft abenteuerliche Wege zurück, bis sie nach Deutschland gelangen. Wir fertigen Bilder der Transportmittel an, mit denen Ihr Euch fortbewegt und bewerten diese nach Aspekten wie Sicherheit und Zuverlässigkeit. Anschließend vergleichen wir diese Transportmittel mit denen, die jugendlichen Flüchtlinge nutzen. Besonderen Fokus legen wir dabei auf die Gegebenheiten auf dem afrikanischen Kontinent. Wo liegen Unterschiede und wo gibt es Überschneidungen?
Sek II
Wir erarbeiten gemeinsam Fluchtursachen, Wege und Alltagsschwierigkeiten, die sich unterwegs ergeben. Eine Informationstafel mit Fakten und Zeugnissen von Betroffenen wird ergänzt durch eine Landkarte, auf der Ihr Euch in die Rolle von Flüchtlingen versetzt und Euch selbst auf die Reise macht. An wichtigen Stationen diskutieren wir zentrale Leitfragen wie: Was ist Mobilität? Was unterscheidet Reise und Flucht? Wo ergeben sich unterwegs Hindernisse und Chancen? Wie geht es im Zielland weiter?
Eine Seminarreihe von Dr.Fekadu Bekele, Volkswirt und Entwicklungsökonom.
Dr. Fekadu Bekele ist aus Äthiopien Er studierte an der FU Berlin Volkswirtschaftslehre, und promovierte in der Entwicklungsökonomie über die Probleme der nicht-kapitalistischen Entwicklung in Äthiopien. Bekele war Lehrbeauftragter an der FU, an der Fachhochschule für Wirtschaft und an der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft. Er lehrte Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Weltmarkt und Währung, und Entwicklungstheorie/-politik. Er publizierte zahlreiche Artikel, sowohl auf Amharisch, auf Englisch als auch auf Deutsch. Er ist Autor zweier Bücher, eines über politische Ökonomie (auf Amharisch) und – gemeinsam mit seiner Frau – eines Wörterbuchs Deutsch/Amharisch. Dr. Fekadu Bekele beteiligte sich in den vergangenen Jahren an zahlreichen entwicklungsrelevanten Diskussionen und Debatten.
Visionen für Afrika
Anfang der 50er Jahre wurde die Modernisierungstheorie/-politik als Ausweg aus der Armut und Unterentwicklung propagiert. Zugleich ermöglichte die steigende Nachfrage nach Rohstoffen während der 50er Jahre vielen afrikanischen Ländern südlich der Sahara, die sogenannte Import-Substituierungs-Industrialisierung zu betreiben. Jedoch konnte dieser Weg der Modernisierungspolitik nicht die erhoffte Wirkung zeigen. Wegen der begrenzten Dynamik der Industrialisierung entwickelte sich ein Ungleichgewicht auf allen Ebenen. Deutlich war dieses Ungleichgewicht insbesondere zwischen den ländlichen Gebieten und den wenig entwickelten Städten. Als Ausweg aus diesem Dilemma mussten afrikanische Regierungen, beraten vom IWF und der Weltbank die sogenannten Strukturanpassungsprogramme (SAP) einführen.
Jedoch konnte die Marktwirtschaft sich, wie erhofft, nicht durchsetzen. Statt struktureller Verbesserungen beobachtet man strukturelle Deformationen auf allen Ebenen. Nach 60 Jahren der sogenannten Modernisierungspolitik sind viele afrikanische Länder immer noch von ein oder zwei Rohstoffen stark abhängig. Wegen dieser stark zunehmenden Abhängigkeit von Rohstoffen konnten sie keinen Reichtum schaffen. Stattdessen verfestigten sich Armut und Unterentwicklung.
Ziel des Seminars ist es:
1. zu untersuchen, warum alle diese Programme nicht funktionieren konnten;
2. die wahren Mechanismen und die Rahmenbedingungen der Marktwirtschaft detailliert aufzuzeigen;
3. die Notwendigkeit der Wissenschaft und Technologie für eine stetige wirtschaftliche Entwicklung hervorzuheben. Dabei sind Bildung und Forschung unerlässliche Voraussetzungen für technologische Entwicklungen;
4. die Notwendigkeit der gesellschaftlichen Arbeitsteilung für die Schaffung von Reichtum aufzuzeigen;
5. zu untersuchen, inwiefern ökonomische Entwicklung ein Zusammenspiel von verschiedenen Faktoren ist. Hier wird aufgezeigt, dass Ökonomie ein transformativer Prozess ist, der physikalische, biologische und chemische Prozesse beinhaltet;
6. aufzuzeigen, dass es ohne staatliche Intervention keine wirtschaftliche Entwicklung gibt;
7. inwieweit Ökonomie mit anderen gesellschaftlichen Aspekten, wie sozialen, kulturellen, politischen usw. in Verbindung gesetzt werden kann;
8. Schließlich ist das Ziel jeder Gesellschaft ein stabiles System aufzubauen, damit keine sozialen Konflikte entstehen. Im Laufe des Seminars wird es deutlich, dass ohne ausgewogene und nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung keine Gesellschaft stabil bleiben kann.
25.01.2013
18-20 h Wirtschaftspolitik und die afrikanische Realität
22.02.2013
18-20 h Warum konnten die bisherigen wirtschaftspolitischen Maßnahmen nicht funktionieren?
Achtung geänderter Termin!!!!
22.03.2013
18-20 h Warum und wie konnte Europa erfolgreich sein?
26.04.2013
18-20 h Wirtschaftsentwicklung und die Definition von Reichtum
31.05.2013
18-20 h Wie Finanzen generiert werden und die Bedeutsamkeit des Organisierens
28.06.2013
18-20 h 50 Jahre Afrikanische Union – Leistungen und Perspektiven
Die einzelnen Termine entnehmen Sie bitte dem Seminarplan. Programm- und Terminänderungen vorbehalten, bitte erkundigen Sie sich vor jedem Termin unter der unten angegebenen Telefonnummer des Afrika-Hauses. Um die Seminarkosten zu tragen bitten wir um eine Spende.
Veranstaltungsort: Afrika Haus Berlin, Bochumer Str. 25 10555 Berlin, Tel.: 030/392 20 10, afrikahaus@t-online.de
Zum 13. Mal findet vom 05. – 09. November 2012 das Berliner Entwicklungspolitische Bildungsprogramm unter dem Motto „Planet KOSTbar – Wie ISST die Welt?“ im FEZ-Berlin statt. Die Veranstaltung bietet ein umfangreiches Bildungsangebot für SchülerInnen der 3. bis 13. Klasse: Neben 90-minütigen Workshops werden ein Kinoforum, eine Podiumsdiskussion, ein buntes Kulturprogramm sowie Ausstellungen zu entwicklungspolitischen Themen angeboten. 2012 dreht sich in Anlehnung an das Jahresthema der UN-Dekade „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ (2005 – 2014) alles um das Thema Ernährung.
Der Beitrag des Afrika-Hauses 2012 lautet:
Afrikanische Esskultur: Kochutensilien und ihre Verwendung, kulturelle Regeln beim Verzehr
Essen ist weit mehr als bloße Nahrungsaufnahme, es ist Teil der Kultur eines Landes. Gemeinsame Mahlzeiten sind Teil des sozialen Lebens, ihre Ausgestaltung folgt kulturellen Regeln und spezifischen Umgangsformen. So wie sich Esskultur im Laufe der Zeit wandelt, so gelten in unterschiedlichen Ländern unterschiedliche Regeln. Wie ist das in Afrika? Was isst man? Wie wird das Essen zubereitet? Wie werden die Mahlzeiten eingenommen? Welche Regeln gilt es zu befolgen? Wir beleuchten exemplarisch die Esskultur in einem Dorf in Westafrika.
Grundstufe
Sonntag bei Euch zu Hause: Was gibt es zu essen, zum Frühstück, zu Mittag und am Abend? Was meint Ihr, was es am gleichen Tag in einem Dorf in Westafrika zu essen gibt? Wer hat gekocht? Haben die Kinder geholfen oder nur den Tisch gedeckt? Und gibt es überhaupt einen Tisch? Wir sammeln spielerisch Ideen, probieren unterschiedliche Kochutensilien aus und spielen Sonntagmittag in Westafrika.
Sek I
Was gehört alles zu kulturellen Regeln? Welche Regeln gelten beim Essen? Habt Ihr im Urlaub oder bei anderen Familien auch schon andere Regeln kennengelernt? Wie gestalten sich die Mahlzeiten in Eurer Familie? Wer ist für die Essenszubereitung zuständig, und was ist alles dafür notwendig? Wir überlegen, wie sich die Zubereitung von Mahlzeiten in Westafrika im Vergleich zu Europa unterscheidet, was gekocht wird, und womit und wie die gemeinsamen Mahlzeiten das soziale Leben gestalten.
Sek II
Hat Essen heute noch etwas mit Kultur zu tun? Ist unser Essen im Laufe der Jahre zu rascher Nahrungsaufnahme mit genormten Fertigprodukten verkommen? In der Esskultur in weiten Teilen Afrikas ist heute das gemeinsame Einnehmen von Mahlzeiten noch Bestandteil des sozialen Lebens. Wir diskutieren über die Herausforderung an afrikanische Esskultur durch die neu hinzugekommene afrikanische Mittelschicht heute in Zeiten der Globalisierung.
Die Anmeldung von Schulklassen ist vom 06. August bis 31. Oktober 2012 unter www.kate-berlin.de/benbi möglich.
Bei Interesse oder Fragen wenden Sie sich bitte an KATE e.V. per Mailanmeldung@kateberlin.de oder telefonisch unter 030 – 449 59 97.
EXHIBITION: July 27th, 6 p.m. to August 10th; conversation on Friday, August 10th, 6 p.m. Liberia in press photo coverage of large German newspapers from 2003 until 2018. For opening hours and appointment contact see afrikahaus-berlin.dePANEL: Friday, July 27th, 7 p.m. From Iron Lady to King George – Spotlights on Liberia after 15 Years with UNMIL
FILM: Friday, August 3rd, 6 p.m.
“Silas” CA/ZA/KE/LR 2017, Amjali Nayar and Hawa Essuman, Steven Markovitz, 80’
For more information see afrikahaus-berlin.de
PANEL: Friday, July 27th, 7 p.m.
From Iron Lady to King George – Spotlights on Liberia after 15 Years with UNMIL

While analyzing the given situation and discussing the prospects of a new political era we ask:
How stable are peace and democracy?
How is the economic and social situation, also regarding Liberia having become a tax haven listed in the „Panama-“ and „Paradise Papers“ while the Ebola outbreak turned out an overwhelming disaster in 2014?
How is the health situation now?
How is the environmental situation, in which way is Liberia affected by climate change, and which precautions are taken?
What are the promises of the Weah Administration?
Finally, Liberia being one of the merely four African founding members of the United Nations – how do Liberians relate to the UN after the experience of UNMIL?
- * Dominic Johnson, Die Tageszeitung/taz (introduction and moderation)
- * Ambassadress Ms. Youngor S. Telewoda (Embassy of the Republic of Liberia)*
- * Dr. Felix Gerdes, Kofi Annan Institute for Conflict Transformation, Liberia*
- * Dr. Ekkehard Griep, Deputy chairman United Nations Association of Germany, DGVN e.V. (political scientist expertise about UNMIL/UN Peacekeeping/-building)
- * Dr. Nina Engwicht, University Koblenz-Landau (political scientist expertise resource governance/environmental peacebuilding)
* to be confirmed
LOCATION AND HOST: Afrika-Haus, Bochumer Str. 25, Moabit/Berlin | afrikahaus-berlin.de
PANEL: Friday, July 27th, 7 p.m.
EXHIBITION: July 27th, 6 p.m. to August 10th; conversation on Friday, August 10th, 6 p.m.
Liberia in press photo coverage of large German newspapers from 2003 until 2018
Die Ausstellung dokumentiert die Pressefotografie in der Berichterstattung über Liberia in großen deutschen Zeitungen ab 2003. Der zeitliche Rahmen umfasst die Dauer der UN-Mission in Liberia von Juni 2003 bis März 2018. Es geht in dem Ausstellungsprojekt um die Sichtbarmachung einer zeitgeschichtlich en Ära und auch darum, zu fragen, was durch die mediale Öffentlichkeit sichtbar wird, was verborgen bleibt – oder erst im Gespräch darüber sichtbar wird.
- Der Juni 2003 markiert eine Zeitenwende in Liberia: Der Einsatz der UN-Mission UNMIL (United Nations Mission in Liberia) beendete eine 14 Jahre währende Ära von Bürgerkrieg, Unterdrückung und Raubbau, in deren Verlauf umdie 250.000 Menschen gewaltsam ihr Leben verloren haben, über eine Million Menschen vertrieben wurden und das Land durch illegalen internationalen Handel ausgeplündert wurde. Mit der damals größten UN-Mission aller Zeiten tauchte Liberia gewissermaßen wieder auf der Weltkarte auf, nachdem es in der globalpolitischen Umbruchphase um 1989 in einen toten Winkel der internationalen Aufmerksamkeit gefallen war. Größere Medienöff entlichkeit wurde Liberia seit 2003 anlässlich folgender Ereignisse zuteil:
- 2005 wurde mit Ellen Johnson-Sirleaf in Liberia zum ersten Mal eine Frau in das höchste Amt eines afrikanischen Landes gewählt und im Januar 2006 vereidigt. Wenige Monate später wurde der Warlord und vormalige Präsident Liberias Charles Taylor an den internationalen Sondergerichtshof für Sierra Leone in Den Haag überführt
- 2007 wurde der Prozess gegen Taylor eröffnet, u.a. Mia Farrow und Naomi Campbell traten in den Zeugenstand. Noch während sich Johnson-Sirleaf 2011 um eine zweite Amtszeit bewarb, wurde ihr (zusammen mit der Liberianischen Friedensaktivistin Leymah Gbowee und der Jemenitin Tawakkol Karman) der Friedensnobelpreis zugesprochen.
- 2012 wurde mit Charles Taylor zum ersten Mal ein afrikanisches Staatsoberhaupt wegen Kriegsverbrechen zur Verantwortung gezogen. Seit Oktober 2013 verbüßt Taylor eine Gefängnisstrafe von 50 Jahren in England.
- Anfang 2014 brach die bislang größte Ebola-Epidemie in der Region des Länderdreiecks Guinea, Liberia und Sierra Leone aus und kostete über 11.300 Menschen das Leben.
- 2016 wurde Liberia erst in den Panama- und dann in den Paradise Papers als Steuerparadies geführt und Johnson-Sirleaf als Kundin einer einschlägigen Kanzlei genannt.
- Im Juni 2017 übernahm Johnson-Sirleaf den Vorsitz des UN High Level Panel on Migration in Africa, der bis Ende 2018 einen „Global Compact for Migration“ erarbeiten soll.
- Ende 2017 wurde der Weltfussballspieler des Jahres 1995, George M. Weah, nachdem er zuvor zweimal erfolglos gegen Johnson-Sirleaf angetreten war, zum neuen Präsidenten Liberias gewählt.
- Im Januar 2018 wurde Weah in das Amt des Präsidenten eingeführt. Vizepräsidentin ist Jewel Taylor, die ehemalige Ehefrau von Charles Taylor. Im Februar erhielt Johnson-Sirleaf den Mo Ibrahim-Preis für vorbildliche ehemalige Staatschefs in Afrika (Preisgeld: $5 Mio).
- Am 30. März 2018 endete das Mandat der UN-Mission UNMIL in Liberia. „SILAS”
For opening hours and appointment contact see afrikahaus-berlin.de
Concept and organization: Ute Klissenbauer (ufo-uno.org)
In cooperation with and supported by:




Christel Gbaguidi, Leiter der Initiative Arts Vagabonds Rézo Afrik Bénin lädt herzlich zur Eröffnung der Ausstellung „Migration und ich – im Spiegel der Malerei“ ein. Die 2008 von Beniner Jugendlichen angefertigten Gemälde werden bis einschließlich den 24. Oktober im Afrika-Haus zu sehen sein. Sie spiegeln Traum und Alptraum so viele jungen Menschen, die in der Hoffnung auf ein besseres Leben den gefährlichen Weg über das Mittelmeer wagen.
Zur Eröffnung wird an der HU-Berlin über die Bedeutung der nationalen Sprachen für die kulturelle Wirklichkeit Benins referieren.
Johanes Agbahey, ist Diplom-Agrarwissenschaftler und arbeitet zurzeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Humboldt Universität zu Berlin.
Er ist Experte für wirtschaftlichen Wandel und gleichzeitig sozialer Unternehmer. Er ist Gründungsmitglied der NGO Initiative Africaine pour la Promotion de l’Innovation (IAPI), die sich dafür einsetzt, Jugendliche mit unternehmerischen Ideen und Gedanken vertraut zu machen, v.a. im universitären Bereich.
Eines der zuletzt bearbeiteten Themen ist das Stärken der lokalen Sprachen und die Sensibilisierung der Kinder und Jugendlichen. Er entwickelt dazu eine App, um den Kindern und Jugendlichen damit den Zugang zum Erlernen der lokalen Sprachen zu vereinfachen.
Die Ausstellung
Elf Beniner Jugendliche, Absolventen des auf Kunst und Technologie spezialisierten Gymnasiums ESMA (Ecole Secondaire des Métiers des Arts Sos Abomey Calavi), haben 2008 an einem interkulturellen Süd-Nord-Austauschprojekt des ASA-Programms mit dem Motto „Migration und ich – im Spiegel der Malerei“ teilgenommen.
Die 56 Gemälde, die dabei entstanden, beschreiben eine für hunderttausende afrikanische Flüchtlinge brutale Realität. Das Afrika Haus Berlin stellt zwölf Gemälde davon in seinen Räumlichkeiten aus und lädt zur Diskussion darüber ein.
Die Ausstellung findet im Rahmen der 3. Beninischen Kulturwochen in Deutschland, die von 22. September bis 07 Oktober durchgeführt wird, statt.
Das Süd-Nord Projekt entstand durch einen interkulturellen Austausch zwischen Benin und Deutschland. Es wurde ermöglicht durch die Unterstützung der Partnerorganisationen: Arts Vagabonds Rézo Afrik Bénin, ASA-Programm (InWEnt gGmbH), Promigra Mitte CJD Berlin, SOS-Kinderdorf Bénin
2020
Datum/Zeit | Veranstaltung |
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09.11.2020 19:30 Uhr - 23:59 Uhr |
Novemberblues - Barbara Thalheim |
16.10.2020 19:00 Uhr - 22:00 Uhr |
Buchpräsentation inkl. Lesung „Blutpharmazie – Im Bannkreis des Voodoo“ |
16.09.2020 19:00 Uhr - 21:30 Uhr |
Gandhi in Südafrika: Emanzipation von Krieg und Sklaverei |
24.03.2020 19:30 Uhr - 22:00 Uhr |
Filmvorführung "Befreien Sie Afrika!" |
10.03.2020 20:00 Uhr - 23:00 Uhr |
Externe Veranstaltung: Bassekou Kouyaté und Band |
28.02.2020 16:00 Uhr - 21:30 Uhr |
Black History Month im Afrika-Haus: Öffnung unserer Ausstellung: Berlin (post-)kolonial |
27.02.2020 19:00 Uhr - 21:30 Uhr |
Vortrag: Interkulturelles Philosophieren mit Roger Künkel |